Altsteirer

Unsere beiden neuen Hühner haben sich heute das erste Mal aus der Deckung der Ställe getraut und im “Unterholz” des Gartens gescharrt. Die ersten Tage waren sie SEHR scheu und vorsichtig. Es freut mich richtig, dass sie anfangen sich zu entspannen.

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Wir hoffen, dass wir mit den Altsteirern  nun die Rasse unserer Wahl gefunden haben. Einziges Problem könnte sein, wenn sie den Weg zu den Nachbarn finden, da sie sehr flugtauglich und -freudig sind. Huuiii, da kann man im ersten Moment schon denken, ein Greifvogel fliegt einem über den Kopf!

Es geht bergauf!

Der Tiefpunkt ist durchschritten, der kürzeste Tag liegt hinter uns. Leider war ich zur Wintersonnenwendefeier krank, aber dafür nutzen wir die christliche Variante des Festes und lassen es uns die nächsten Tag gut gehen.

Wir wünschen alle erholsame Weihnachtstage!

Rechtzeitig zum Nikolaus liegt der erste Schnee

Sturmtief Xaver hat uns Schnee gebracht. Heute früh war alles weiß.

Mein Plan war, eben schnell draußen zu schauen, ob alles noch in Ordnung ist, und dann schnell wieder im Bett zu verschwinden und den Urlaubstag entspannt zu beginnen. Aber weit gefehlt! Ich hatte vergessen den Pferden zu sagen, dass die Heuportion für 24 Stunden gedacht war. Mist. Dumm von mir! Also hatten sie alles aufgefressen und ich durfte neu stopfen, weil der Sturm heute auch noch wütet und sie im Stall einfach besser stehen. Die gute Nachricht ist aber, dass die Heunetze die erste Nacht mit Mello überlebt haben. Alle noch in Ordnung. Gute Qualität! 🙂

Etwas Zaun musste auch repariert werden… Wasser befüllen usw., Schafe und Geflügel versorgen. Dann war doch schnell wieder eine Stunde rum und ich hatte meinen Kilometer abgestapft. Andere machen Frühsport, ich versorgen die Tiere. So hat jeder seins.

Fürchterlicher Sturm

War ganz schön gruselig draußen. Die Futtereimer musste ich schon auf dem Weg zur Nachbarweide einfangen, obwohl ich sie morgens noch beschwert hatte. Vier waren leicht zu finden, der fünfte war kaum noch zu erwischen, er war kurz vor der Überwindung der Demarkationslinie… Aber was ist ein Futtereimer, wo doch beim letzten Sturm ein ganzes Kälberiglu hinüber geweht und zerbrochen ist – wohl bemerkt, ohne unseren Zaun zu zerstören, dafür den nebenan aber umso mehr. Das Ding muss in einem ordentlichen Bogen geflogen sein!

Schaf- und Entenstall haben wir gesichert, die Futtertonnen zusammen gezurrt. Nun hoffen wir, dass alles gut geht. Wir haben von “Christian” gelernt…

Zum Glück hatte ich vor kurzem neue Heunetze gekauft. Vorhin hab ich sie im Dunkeln gestopft und im Stall für die Pferde aufgehängt. Sie stehen nun zufrieden im Windschutz und zupfen ihr Heu – alle bis auf eine: Mello! Gott gebe ihr die Gelassenheit, den Stall stehen zu lassen!!! Vielleicht lernt sie diese Nacht ja, dass man nicht das ganze Netz mit einem kompletten Heuballen in die Höhe reißen muss, sondern einfach nur etwas daran zupfen kann…. Vielleicht….

Die Netze sind super zu stopfen. Man kann einfach einen ganzen kleinen Heuballen rein schieben, schneidet dann die Bänder des Ballens auf und zieht sie raus. Fertig gestopft! Einfacher gehts nicht. Jetzt brauchen wir nur noch ein ebenso gutes System für die Aufhängung. Das glich vorhin nämlich eher einem verzweifelten Geknote. Aber egal, der Zweck heiligt im Moment die Mittel. Hauptsache, die Pferde stehen artig und geschützt.

Holunderbeeren

Wir haben heute 25 Holunderbeersträucher gepflanzt. Genau die richtige Beschäftigung bei diesem trübsinnigen Wetter. Die Idee des zukünftigen Nutzens dieser netten, robusten Pflanzen lässt die Stimmung steigen:

Sie sollen die nächsten Jahre den Sommer über eine gute Insektenabwehr vorm Pferdestall bilden. Im Herbst können wir dann die Beeren für den Saft ernten. Es wird hier zukünftig in den Wintern also viel Holunderbeergrog vorm Kaminfeuer geben – gesüßt mit “Herrmann´s Besten”  Bienenhonig.

So lassen sich die grauen und kalten Tage dann aushalten! 🙂