Ja, wir haben uns ein neues Spielzeug gekauft: Unseren Trecki! Und da er nur wirklichen Spaß bringt, wenn man auch mit ihm spielen kann, haben die Männer letzte Woche an ihm rumgebastelt und ihn fein zum Laufen gebracht. Überall Öl rein und Caramba ran. Caramba geht immer, habe ich gelernt. Dann wurde noch irgendwas umgeschweißt, damit Nachbars Schleppe ran passt, und auf ging´s: Brummbrumm… Treckafahrn! Einen Tag hat Maic die ganze Weide abgeschleppt, dann habe ich per Hand einige Stellen nachgesät und den nächsten Tag wurde dann alles gewalzt. Sehr passend hat es am darauf folgenden Tag Dauerregen gegeben. Ich war zufrieden, das Wochenwerk ist geschafft. Jetzt fehlt uns nur noch die Wärme! …und das Ergebnis der Bodenprobe.
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Holunder und Hagebutten
Wie sich jetzt zeigt sind alle 25 Holunderbüsche angewachsen und treiben nun ordentlich aus. 🙂 Das gibt in den nächsten Jahren ordentlich Beeren. Die Pferde grasen im Moment auf dem Abschnitt und lassen wie gewohnt den Holunder vollkommen in Ruhe. Brave Pferde, gute Büsche!
Letzte Woche hab ich eine weitere Hecke aus 26 Hagebuttenrosen dreier Arten gepflanzt, diese allerdings im Geflügelauslauf, weil die Pferde davor nicht zurück schrecken würden. Zu lecker sind Rosengewächse für sie. Ich liebe den Duft der “Sylter Rose” und finde so eine dreifarbig blühende Hagebuttenhecke einfach umwerfend. Deshalb ist sie so gepflanzt, dass wir sie vom Wohnzimmerfenster aus sehen können. Ich kann es kaum abwarten bis sie in 2-3 Jahren so weit ist! Zum Winter hin bringt sie dann tolle Vitamin-C-Leckerlies für Pferde und Schafe. Da sind die Hagebutten einfach unschlagbar. Aber auch für Marmelade eignen sie sich sehr gut.
Holunderbeeren
Wir haben heute 25 Holunderbeersträucher gepflanzt. Genau die richtige Beschäftigung bei diesem trübsinnigen Wetter. Die Idee des zukünftigen Nutzens dieser netten, robusten Pflanzen lässt die Stimmung steigen:
Sie sollen die nächsten Jahre den Sommer über eine gute Insektenabwehr vorm Pferdestall bilden. Im Herbst können wir dann die Beeren für den Saft ernten. Es wird hier zukünftig in den Wintern also viel Holunderbeergrog vorm Kaminfeuer geben – gesüßt mit “Herrmann´s Besten” Bienenhonig.
So lassen sich die grauen und kalten Tage dann aushalten! 🙂
Der Weihnachtsmann hat uns schon mal vorab Honig gebracht
Naja, eigentlich war es unser lieber Imker, der uns eine Auswahl seiner besten Honigsorten rum gebracht hat. Anders angezogen hätten wir ihn aber als Weihnachtsmann durchgehen lassen können. So sei mir die Überschrift erlaubt.
12 Gläser leckere Süße! Das macht ein Jahr lang jeden Monat ein Glas. 🙂 Wer also mal einen Tee mir bestem Honig trinken möchte, ist herzlich eingeladen.
Heute hab ich Pfannkuchen von eigenen Hühnereiern mit Sommertracht-Honig gegesssen. Sehr lecker!
Dabei hab ich rüber auf das Feld geschaut und überlegt, dass wir das eigentlich pachten und dort Dinkel anbauen müssten… Aber das ist wohl ein Traum für ganz weit später.
Unsere zusätzliche Wärmedämmung wächst
Unser Haus ist von 79. Damals wurde schon 2-schalig gebaut, aber die Wärmedämmung ist noch nicht so richtig hitverdächtig. Als wir das Haus 2010 kauften, haben wir uns für neue Fenster entschieden und die Holz-Loggiawand neu gedämmt, aber uns gegen eine zusätzliche bauliche Dämmung der Wände entschieden, weil die Invesitionskosten viel höher als die Energieeinsparungen wären.
An einigen Stellen haben wir nun eine Wärmedämmung gepflanzt!
Es wird einige Jahre dauern bis sie Auswirkungen zeigt, dafür sind die Invesitionen jedoch gleich Null. Allein ein paar Umpflanzaktionen waren notwendig.
Diese Pflanze ist ganzjährig grün, dämmt also tatsächlich auch im Winter, sie ist selbstklimmend, beschädigt dabei jedoch nicht das Mauerwerk. Außerdem kann man sie gut beschneiden und im Griff halten. Dieser Vorteil ist in den Anfangsjahren gleichzeitig auch der Nachteil, denn es dauert schon etliche Jahre bis sie eine Wand begrünt hat. Da es sich dabei um den einzigen Nachteil handelt, nehmen wir das Warten gerne in Kauf. 🙂
Marmelade aus dem eigenen Garten
Anleitung:
1/4 h Beeren von verschiedenfarbigen Johannis- und Jostabeersträuchern pflücken. Nur grob rein langen und ins Töpfchen fallen lassen, die schwierig zu erreichenden dürfen sich die Tiere ergattern.
Die Bienen kommen
Bald zieht wieder eine neue Tierart bei uns ein – und das gleich völkerweise: Die Biene 🙂
Schon seit der Schulzeit haben mich diese interessanten Tiere in ihren Bann gezogen (Die Borg unter den Tieren auf unserem Planeten ;-)), aber es fehlte immer Zeit, Geld und Gelegenheit das zu vertiefen.
Bienen standen als Plan für “irgendwann, wenn wir mal mehr Zeit haben” auf dem Zettel… Manchmal kürzt das Leben aber über schöne Zufälle diese Pläne ab und hilft bei der Verwirklichung von Träumen. Man muss nur die Augen offen halten und zugreifen! 🙂 🙂 🙂
Wir haben über die Kleinanzeigen im Netz einen Imker gefunden, der gerne einige seiner Völker umsiedeln wollte und dafür passendes Gelände suchte. Das haben wir! Nach einem netten Plausch zwischen trilliarden von Mücken haben wir uns darauf geeinigt, dass Imker Hermann die Völker in unseren Wald und im Frühjahr auch zwischen unsere Obstbäume stellen wird.
Wir werden also schöne Äpfel und leckeren Honig bekommen – und das ganz ohne Geld- und Zeitaufwand. Ja Hallo!?! Gelobt seien die Kleinanzeigen! Wir sind zufrieden. 🙂
Und nebenbei darf ich auch noch über die Schulter schauen und lernen… 🙂
Leckeres Obst in unserem Paradies
Endlich sind sie da, unsere 18 Apfelbäume :-)
Gestern sind unsere 18 Apfelbäume aus der kleinen Bio-Baumschule eines Freundes bei uns angekommen. Heute haben wir die ersten vier eingepflanzt, die nächsten folgen morgen.
Das wird bestimmt ein idyllisches Bild, wenn die Hühner, Gänse und Enten unter den Bäumen nach Futter suchen, die Bäume gleichzeitig düngen und gesund halten und das Fallobst verwerten… Ganz zu schweigen von der Blüte im Frühjahr!
Wir haben viele verschiedene Apfelsorten, einige zum sofortigen Verzehr, andere für die mittlere oder lange Lagerung oder fürs Saften oder Backen. Ich bin sehr gespannt, ob wir mit diesen Bäumen eines Tages unseren gesamten Apfelsaftbedarf decken können. Der ist nämlich ziemlich hoch. Auch für die Gänse und Schafe geht im Winter einiges an Äpfeln weg. Der Bedarf ist also allemal vorhanden.
Jetzt müssen wir nur noch ordentlich wässern, Tee trinken und lange warten, warten, warten…