Und der Traum wird wahr: Die “Russfuhrt” wird zur Ponyweide

Bestandsaufnahme und Wegrücken der ersten Bäume…

Im März wollen wir umziehen und Ende April soll Fjorda hier einziehen. Das wird noch sehr, sehr viel Arbeit! Wir fangen an, zwei, drei  Bäume wegzurücken und lose Pläne über die Aufteilung anzustellen. Der Paddockbereich soll wohl unter den Bäumen verlaufen, weil es hier relativ hoch ist und die Bäume Feuchtigkeit ziehen. Ich hoffe, dass er dadurch lange nutzbar sein wird.

DSC01742DSC01743DSC01746Das Land stammt noch von dem Bauernhof, den meine Vorfahren hatten. Keine Ahnung, wie lange schon zurück. Ich weiß es bis zu meinen Urgroßeltern. Der größte Teil des Hofes wurde früher an meinen Onkel vererbt, aber dies Stück behielten meine Großeltern und vererbten es später meiner Mutter. Es ist leider nicht wirklich geeignet, um als Ganzjahresweide für Ponies zu dienen. Die Weide ist schon sehr “anmoorig” und damit viel zu nass.  Meine Großeltern stellten ihre Pferde deshalb nicht hierher. Damals war die Paddockhaltung mit Portionsweide und täglichem Abäppeln aber auch keine übliche Pferdehaltung. Deshalb werden wir  es jetzt auf einen Versuch ankommen lassen!

DSC01744Mein Vater hielt hier lange Jahre mit einem Kumpel zusammen Heidschnucken. Oben am alten Schnuckenstall sind noch die Hörner der ersten Böcke zu sehen. Das ist inzwischen über 30 Jahre her. Auf dem rechten Bild ist im Hintergrund direkt neben dem Stall eine Heidschnucke zu erkennen. Sie gehört einem Bekannten, der die Weide die letzten Jahre nutzen durfte. Das hat die Weide frei gehalten.DSC01747

Die alte “Infrastruktur” kommt uns nun zur Hilfe: Wir haben eine vernünftige Zuwegung mit Wendekreis, eine Wasserpumpe und einen Schnuckenstall, in dem wir Heu und Stroh lagern können. Gräben sind angelegt und müssen “nur” gepflegt werden. Außerdem ist die Weide in einem relativ vernünftigen Zustand. Trotzdem habe ich mehr Kritiker als Beführworter, aber das war mir schon immer eher Ansporn!

DSC01740Eigentlich ganz passend, dass wir damals “zufällig” ein Bild von Papa gemacht haben. Er übergibt nun die Nutzung an uns… Auch wenn er es noch nicht so ganz wahrhaben kann! 😉 Danke, Papa! Wir werden gut damit umgehen!

Seit meiner Kindheit wollte ich hier mein eigenes Pony halten. Dieser Traum blieb mir immer erhalten, egal wo ich gerade wohnte… und nun wird er wahr! 🙂