Jede Herde braucht ihr schwarzes Schaf!

Nun haben wir auch eins.

Da hat es abends an der Tür geklingelt und ein ehemaliger Mitschüler von mir aus Grundschulzeiten stand davor. Der Vater seines Kumpels hatte zwei Schafe, davon sei eines an Altersschwäche gestorben und das andere nun einsam… Meine Tierärztin hatte ihn wohl zu mir geschickt, wie sie später zugab.

O.K. Wenn es ein Mädel ist, keine Hörner hat und gesund ist, dann kann es hier stehen. So kam es also und wurde Schnucki genannt, weil es wohl irgendwie mal eine Schnucke in seinen Vorfahren hatte, denke ich.

Und als echtes schwarzes Schaf ist sie auch schon einmal getürmt und über den Zaun gesprungen als wir den Bock fangen wollten. Aber sie gewöhnt sich langsam und wird schon noch ruhig werden.

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Aber die Maya ist nach wie vor mein Lieblingsschaf. Wer kann diesen Augen widerstehen????

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Was für ein Sturm!?!

Kurz vorm Dunkelwerden haben wir hier im Akkord Zäune repariert. Etwas provisorisch zwar, aber hoffen wir, dass es hält. Die Pferde hatten jedenfalls keinen Hunger mehr als es eigentlich ans Füttern gehen sollte. Die hatten sich lange den Bauch vollgeschlagen. Immerhin, sie waren sowohl bei uns wie auch nebenan allesamt noch da!

Dann musste noch das Dach vom Entenstall repariert und das Geflügel für die Nacht gesichert werden und nun hoffen wir, dass die Nacht ruhiger wird.

Unser Weideschafstall war allerdings abhanden gekommen… und hatte ohne bei uns an der Stelle einen Zaun zu zerstören auf der Nachbarweide eine saubere Bruchlandung hingelegt. Das Ding muss ordentlich durch die Luft geflogen sein. Zum Glück haben weder Schafe noch Pferde etwas abbekommen. Jetzt wurde das Teil zur Strafe in der Garage eingesperrt. Da kann es erst einmal nachdenken, was es angestellt hat!!! Böses Ding!!

Muss ich erwähnen, dass ich Stürme hasse?!?!

 

Neue Röntgenbilder von Carino

Heute haben wir neue Röntgenbilder von Carino gemacht.

Die Arthrose ist nach wie vor deutlich sichtbar, aber die dunklen Schatten im Knochen sind heller geworden. Von der Tendenz her ist es also eher besser als schlechter geworden, was wiederum bedeutet, dass wir mit der Behandlung weiter machen. Gleich hole ich aus der Praxis noch wieder einen Eimer Gold (ähm… Bonekare, ist aber so teuer wie Gold) und dann werden wir mal sehen, dass wir ihn langsam wieder in ein ganz leichtes Training nehmen.

Er läuft noch nicht wirklich schön, aber Muskeln und Bewegung werden ihm gut tun.

Parallel haben wir Blut abgenommen, weil Pat mich bei der Hufbearbeitung auf leichte Einblutungen hingewiesen hat. Damit hatte er schon immer Probleme, früher war es im Winter auch schon einmal sehr schlecht gewesen… Und als Ekzemer wird er wohl eh einen Zinkmangel haben… Vielleicht bringt das Blutbild auch einen Hinweis auf Zucker und irgendwelche anderen Stoffwechselprobleme.

Je nachdem kommt vielleicht mal ein Beschlag drunter, damit das Ponylein fröhlicher vorwärts gehen kann, oder Hufschuhe… Mal sehen, wie das weiter geht.

Unsere Hufbearbeiterin ist eine Göttin!

Obwohl wir die Pferde noch immer 24 Stunden auf Weide bzw. unbefestigtem Paddock stehen haben, ist Fjorda nun schotterfest!

Wir sind heute eine Runde mit drei anderen Pferdchen zusammen ausgeritten. Auf einem längeren Seitenweg sind wir getrabt, alle drei haben den Seitenstrefen genommen, nur Fjorda ist frischen Schrittes über den Schotter geschreddert. Was für ein geiles Gefühl, solch ein Pferd zu haben!

Damit hat unseren Hufbearbeiterin Pat die Meisterleistung vollbracht. Das schaffen nur wenige bei den Randbedinungen. Fettes Grinsen in meinem Gesicht! 🙂 🙂 🙂

Es war überhaupt unglaublich, denn heute waren 19 Grad und damit 5 Grad wärmer also die Grenztemperatur, die Fjorda sonst immer hatte. Kaum Headshaking. Alles war gut. So kann es weiter gehen!